Sonntag, 5. Juni 2011

Der Ironman 70.3 in Rapperswill





Der Ironman 70.3 in Rapperswil


Die Ruhe vor dem Sturm

AUF-WACHEEEN

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Wechselzone


Die letzten Vorbereitungen

Wenige Minuten davor...dann fiel der Startschuss!

Nach 37 min war ich raus aus dem Wasser

Bergige Fahrt....nach 45 km ging es in die zweite Runde

...da sehe ich entspannter aus als ich war....

Kurz vor dem Zieleinlauf ein Lächeln fürs Foto

Geschafft und geschafft:-)

So schnell geht das alles immer vorbei! Wahnsinn!
Grundsätzlich bin ich zufrieden. Bis aufs Laufen! Aber jetzt erstmal von vorne.
Start war um 9 Uhr! Eigentlich ne Superzeit, denn nach einigen bewölkten Tagen zuvor, schien die Sonne und es war schon morgens richtig warm.

Kurz vor dem Start ertöhnte die Schweizer Nationalhymne und es kullerten doch ein paar Tränen...

Startschuss!!!!

Das Schwimmen war ein ziemliches Gekloppe. Und ich hatte Mühe in einen Rhytmus zu kommen, weil alle ziemlich wirr von links nach rechts schwommen. Dazu kamen Wellen, von denen mir etwas schwindelig wurde.
Also deshalb waren die ersten 900m sehr mühsam, aber es wurde besser. Und der neue Neo war auch ok, besonders weil er doch etwas dicker ist. Denn das Wasser hatte 18 grad.
Der Rückweg ging schon etwas besser, trotzdem habe ich mich immer gefragt, wie ich 3,8 km in 4 Wochen schaffen kann (puh...gut sowas sollte man sich vielleicht nicht während eines Wettkampfes fragen). Nach 37 min war ich dann durch.
Auf dem Rad brauchte ich etwas Zeit um reinzukommen. Psychologisch war es nicht gut dass ich die Strecke nicht kannte.
Das ist für die Einteilung der Kräfte und für den Kopf zu wenig, gerade wenn man hört dass da einige knackige Berge kommen. Nach 10km kam dann schon der erste Berg der sich auf 1,5 km zog. Ich würde sagen, mit einer 10/11% Steigung.
Dank meiner neuen Übersetzung ging das, aber wenn man nicht drin ist, kommen einem solche Berge wie sonst was vor. Am Strassenrad standen viele Menschen und schrien einen mit "HOPHOP" an!
Keine Zeit fürs Meckern....
Dann kamen die nächsten 20 km immer wieder Anstiege, mal kurz und steil oder stetig mit ca.8/9%. Ständig schrien Menschen oder einheimische Dorfbewohner gaben mit nationalen Instrumenten einen zum Besten.
Nach 45 km ging es in die 2. Runde.  Für mich war das psychologisch sehr gut, denn nun konnte ich mich auf die Strecke einstellen.
Nach 2 Std. 50 ging es wieder in die Wechselzone.

Dann folgten 2 Lauf-Runden mit jeweils 10,5km. Die erste Runde ging sehr schwerfällig.
Ich hatte keine Seitenstiche oder Schmerzen und trotzdem hätte ich einfach am liebsten aufgehört. So fing ich an, mir bei den Verpflegungsstationen sehr viel Zeit zu lassen und mit den netten Leuten zu plauschen. Das half natürlich nicht auch nicht viel, die Strecke zu schaffen. Ein Gel musste her.....

Irgendwann dachte ich, das kann ja wohl nicht wahr sein. Los jetzt! Man muss dazu sagen, dass die Laufstrecke auch mitten durch die Pampa ging.
Zumindest die ersten 5 km. Der Rest ging durch die Stadt und da wurde ich motivierter. ....
Sogar die 68 Treppenstufen in der Altstadt gingen noch ganz gut. Nach 7 km setzte sintflutartige Regengüsse ein und meine Schuhe waren doppelt so schwer.

Nach der ersten Runde kam ich wieder an der Haupttribüne vorbei und Anja, Babett und Patrick jubelten mir zu....meine Frage, ob ich aufhören kann, wurde verneint und so trabte ich weiter.

Die 2. Laufrunde ging schon besser..noch ein Gel.
Gefühlt war ich in der 2. Runde um einiges schneller....nach 18 km liefen meine Beine wie von selbst, allerdings fühlte ich auch nicht mehr besonders viel.

Nach 5 Std. 29 min und Platz 16 (in meiner AK) kam ich erleichtert und ziemlich erledigt ins Ziel. Ich wurde freudestrahlend empfangen!

Ein insgesamt schöner Wettkampf!!! Der IM 70.3 Rapperswil

Fazit: Ich muss mir für den Marathon in Zürich noch irgendetwas überlegen:-)))Und nach einigen Überlegungen ist klar: Ich habe viiiel zu wenig gegessen.....4 halbe Gels und n bisschen Iso reicht nicht!

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